Straßen, Schule, Schwimmbad, Windkraft: Beim Austausch zwischen der Abgeordneten Martina Braun und Bürgermeister Heiko Wehrle ging es um wichtige Vöhrenbacher Themen.
Der Austausch der unterschiedlichen politischen Ebenen ist ein wichtiger Teil der Arbeit in Kommunen und im Land, deshalb fand kürzlich ein Gespräch zwischen Vöhrenbachs Bürgermeister Heiko Wehrle und der Landtagsabgeordneten
Martina Braun statt.
Auf Gemarkung Vöhrenbach befinden sich zahlreiche Landesstraßen, die derzeit saniert werden oder wo eine Sanierung dringend erforderlich wäre.
Foto: Stadtverwaltung VöhrenbachL180 steht im Fokus
Wehrle konnte berichten, dass die Sanierung der L 180 in der Ortsmitte Hammereisenbach bis November abgeschlossen sein wird und in der Folge dringend auch der Abschnitt der L172 von Vöhrenbach bis Hammereisenbach und die L180 ab Hammereisenbach bis zum Fischerhof stark sanierungsbedürftig sei. Hierzu war Martina Braun bereits mit dem
Landesverkehrsministerium in Kontakt und hatte erfahren, dass zwischen Waldrast und Abzweig Linach entlang der Breg
aufwändige Böschungssicherungen notwendig werden, analog des Bregufers nach dem Fischerhof.
Runde Sache an der Grundschule
Ganz gut läuft es in Vöhrenbach mit der Ganztagesbetreuung an der Grundschule. „Ab 2026 muss ein Angebot vorhanden sein, da kann Vöhrenbach jetzt schon liefern“, ist Heiko Wehrle beruhigt. Mehr Kopfzerbrechen macht ihm das Freibad, das in die Jahre gekommen ist und wo umfangreiche Sanierungen anstehen.
Martina Braun sieht hier das Tourismusinfrastrukturprogramm TIP oder das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum des Landes als Möglichkeit, die Wehrle ebenfalls bereits in Betracht gezogen hat. Hier will man gemeinsam dranbleiben, denndie Förderung des Bundes ist mit 45 Prozent hoch, aber für die Stadt blieben immer noch rund 2,8 Millionen Euro anEigenleistung hängen.
Eine Landesförderung würde hier erhebliche Entlastung bringen.
Wind ums Rappeneck
Nicht zuletzt war auch der geplante Windpark Rappeneck ein Thema des Austausches. Für die Stadt Vöhrenbach sinddurch die Verpachtung der Fläche immerhin Pachteinnahmen in Höhe von bis zu 150 000 Euro zu erwarten, was derEinkommenssituation der Stadt positiv zu Gute käme. „Kritisch blicke ich auf die Entwicklung von Freiflächen-PV-Anlagen, die auf landwirtschaftlicher Nutzfläche entstehen sollen, diese Flächenkonkurrenz halte ich für schwierig“, so Martina Braun.
Titelbild: Stadtverwaltung Vöhrenbach