Die Landtagsabgeordneten Petra Häffner, Sprecherin für Sportpolitik, und die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun von den Grünen besuchten jüngst das Hallen- und Freizeitbad Minara.
Empfangen wurden sie von Bürgermeister Jonathan Berggötz sowie Markus Spettel, dem Geschäftsführer der Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim. Anlass des Besuchs war ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Beteiligten des Minaras. So waren auch Vertreter des ortsansässigen DLRG und des Schwimm- und Ski- Clubs (SSC) anwesend - sowie Lehrerinnen der Grund- und Werkrealschule Bad Dürrheims.
Häffner gratulierte den Anwesenden zur Entscheidung des Gemeinderates, das Bad zu renovieren, und unterstrich, dass es ein Begegnungsort für alle Menschen sei. Die hohen Investitions- sowie Betriebskosten sind für die Stadt eine Herausforderung. „In Straßen und öffentliche Infrastruktur fließt auch viel Geld, obwohl sie nicht wirtschaftlich sind. Eine Investition in ein Hallenbad zahlt sich für die Bevölkerung auf andere Weise aus“, findet Häffner. Nicht nur der Sicherheitsaspekt spiele eine wichtige Rolle – man lerne zusätzlich, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wie viele Schwimmbäder hat das Minara nicht nur mit Einschränkungen durch die Corona-Verordnung, sondern auch mit Fachkräftemangel zu kämpfen, weswegen teilweise Öffnungszeiten reduziert werden mussten. Dennoch überwiegen die positiven Erfahrungen vor Ort – darüber sind sich die Teilnehmenden einig.
Wie wichtig Schwimmunterricht ist, zeigt auch die hohe Nachfrage an Schwimmkursen. Die Wartelisten der Vereine sind lang, so können im Moment nicht alle bedient werden. Für die kommende Saison sind außerdem eine Sommerferien- und eine Jahreskarte in Planung. Martina Braun ist überzeugt: „Durch die Umgestaltung des Außenbeckens in einen Wasserspielplatz und eine Aufenthaltszone bleibt das Bad attraktiv, insbesondere für Familien mit Kindern.“
Ein großes Lob erfolgte für Stefan Becker, den Bereichsleiter des Minaras. Er schreibt den Belegungsplan und übernimmt somit die schwierige Aufgabe der Koordinierung der Termine. Insgesamt acht Schulen sowie Fitnesskurse, Tauchschulen, Schwimmkurse und auch die Öffnung für die Öffentlichkeit müssen unter einen Hut gebracht werden.
Die Dankbarkeit für den Erhalt des Hallenbads und die Möglichkeit, vor Ort schwimmen zu können, war von allen Seiten spürbar.
Titelbild: Michael Stifter