Die Luisenklinik Bad Dürrheim kann auf große Summen aus dem diesjährigen Krankenhausbauprogramm zählen. Das Sozialministerium teilte am Dienstag (18. April) mit, dass der Standort Bad Dürrheim zu den Profiteuren des Krankenhausbauprogramms 2023 zählt. Mehr als 248 Millionen Euro investiert die grün-schwarze Regierung 2023 in die Krankenhäuser des Landes.
Die Luisenklinik Bad Dürrheim hat zur Aufstockung der Kinder- und Jugendpsychiatrie Kosten von 4,753 Millionen Euro angemeldet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die genaue Fördersumme, sagt Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne). Die angemeldeten Kosten müssen nun in einem nächsten Schritt von Experten noch baufachlich und förderrechtlich im Detail geprüft werden – dann wird über den exakten Förderbetrag entschieden.
„Die Luisenklinik Bad Dürrheim ist Teil des Krankenhausbauprogramms – das ist eine gute Botschaft. Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung und davon profitiert auch die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung im Schwarzwald-Baar-Kreis. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe und flächendeckende Grundversorgung sichergestellt ist. Das ist ein starkes Signal an die Patientinnen und Patienten, aber auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Luisenklinik Bad Dürrheim“, sagt die Landtagsabgeordnete Martina Braun (Grüne). „Mich freut es ganz besonders, dass auch der Schwarzwald-Baar-Kreis von der Förderung profitiert – dafür habe ich mich stark gemacht.“
Die Förderschwerpunkte des Programms liegen in diesem Jahr auf Gesamtsanierungsmaßnahmen in Bauabschnitten sowie der Ertüchtigung und Erweiterung von Zentralen Notaufnahmen. Wichtig zudem: Die Stärkung der Pflegeschulen, da die Krankenhäuser zunehmend ambulante Patienten versorgen.
Neben dem Standort Bad Dürrheim erhalten diese Standorte eine Förderung: Stuttgart, Nürtingen, Göppingen, Ludwigsburg, Schorndorf, Bad Mergentheim, Heidenheim, Karlsruhe, Pforzheim, Nagold, Rottenmünster, Reutlingen, Ravensburg, Sinsheim und Balingen/Albstadt.
Braun: „Das zeigt deutlich: Wir nehmen nicht nur die großen Ballungszentren in den Blick, sondern wir tragen auch Sorge für eine gute medizinische Versorgung im ländlichen Raum.“
