Ob neuer Anbau oder sanierte Dächer: Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Auch Schulen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg profitieren in diesem Jahr von den dringend benötigten Mitteln:
· Schulbauförderungsprogramm: Erweiterung Ostbaarschule, Grundschule, Oberbaldingen (129.000 Euro), Neubau Schulzentrum Blumberg, Grundschule, SBBZ mit FSP Lernen (678.000 Euro), Neubau Realschule Donaueschingen (3,1 Millionen Euro).
· Sanierungsprogramm: Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule Donaueschingen (460.000 Euro), Astrid-Lindgren-Schule, Grundschule, Dauchingen (114.000 Euro), Friedrichschule, Grundschule, Furtwangen (166.000 Euro), Robert-Gerwig-Schule Grund- und Werkrealschule, St. Georgen (767.000 Euro).
· Baumaßnahmen an Schulen mit ganztägigen Angeboten: Erweiterung Ostbaarschule, Grundschule, Bad Dürrheim (186.000 Euro).
Dies gab das Kultusministerium bekannt, das am Freitag Bilanz zu den landesweit bewilligten Bescheiden zog.
„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume notwendig, damit unsere Schülerinnen und Schüler ordentlich lernen können. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, den Kommunen bei Neubau, Sanierungen und Erweiterungen zu helfen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen“, betont die grüne Landtagsabgeordnete Martina Braun.
Für die Sanierung und den Bau von Schulen unterstützt das Land die Schulträger dieses Jahr mit insgesamt 172 Millionen Euro. Davon kommen rund 42,5 Millionen Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Freiburg zugute. Das Land und der Bund unterstützen die Kommunen bei dieser gewaltigen Herausforderung.
Braun macht deutlich: „Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“
Auch zum Klimaschutz trage die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Braun weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen auch im Gebäudebereich zu verringern. Das Land geht als Vorbild voran, indem es auch durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Da die Baukosten enorm gestiegen sind, erhöht Baden-Württemberg die für die Förderung maßgeblichen Kostenrichtwerte bei der Schulbauförderung zum 1. Januar des kommenden Jahres um gut ein Drittel. „Damit zeigen wir, dass die Städte und Gemeinden in finanziell schwierigen Zeiten auf das Land zählen können“, so Braun abschließend.
Titelbild: Michael Stifter