Die Region braucht die zweite Gauchachtalbrücke. Dies wurde bei einem Treffen der Bürgermeister Micha Bächle (Bräunlingen), Tobias Link (Löffingen) sowie den Ortsvorstehern Dieter Fehrenbacher (Döggingen) und Kathrin Kramer (Unadingen) mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann deutlich. Dieser sagte seine Unterstützung für das Projekt zu. Ende April steht der Gerichtstermin beim Verwaltungsgerichtshof an, nachdem der VCD gegen die zweite Gauchachtalbrücke geklagt hat.
„Unsere Region braucht die 2. Gauchachtalbrücke. Der VCD handelt rein ideologisch und gegen die Interessen der Region“, so die Bürgermeister Bächle und Link. Zusätzlich zu den regelmäßigen Bedarfsumleitungen durch den Ort müssen mit der mittelfristig anstehenden Sanierung der Bestandsbrücke beide Fahrtrichtungen des B31-Verkehrs für viele Monate über die Bedarfsumleitung und damit durch die Ortschaft Döggingen umgeleitet werden, was zu einer erheblichen Belastung der Einwohnerschaft führen würde und gleichzeitig erhebliche Verkehrsgefahren mit sich bringt, erläuterte Ortsvorsteher Fehrenbacher.
Hierzu erläuterte der Minister: Das Land habe sich immer für den Bau der 2. Gauchachtalbrücke eingesetzt und sei auf den Gerichtstermin mit verschiedenen Varianten vorbereitet, so dass es danach auch zügig weitergehe. Die finale Entscheidung liege dann beim Bund, wenn es zur Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung komme. Das Treffen kam auf Vermittlung der Landtagsabgeordneten Martina Braun zu Stande.
Darüber hinaus wurde von Bürgermeister Link auch die Sperrung der L170 zwischen Bonndorf und Löffingen aufgrund eines Hangrutsches angesprochen. Die Sperrung bereite große Probleme. Auch das Thema Park- und Ride Parkplatz in Döggingen wurde thematisiert. Bürgermeister und Ortsvorsteher hatten sich hierfür schon mehrfach bei der Bahn eingesetzt, die kein Interesse an dem Thema hat und stattdessen mit unrealistischen finanziellen Forderungen auf die Stadt zukam. Minister Hermann sah die Notwendigkeit für solche Park- und Ride Anlagen und sagte hier ebenfalls seine Unterstützung zu.
Bildquelle: Stadt Bräunlingen