Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen.
Davon profitiert auch Villingen-Schwenningen: 72.000 Euro fließen in dieser Tranche in Mauerarbeiten und das Gutachten „Kieferbergle“ an der Stadtmauer bzw. Stadtbefestigung und 29.000 Euro in die Restaurierung des Kalkstuckreliefs an der Gartenschule. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass diese Denkmale in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt die Wahlkreisabgeordnete Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen).
In der ersten Tranche fördert das Land mit rund 5,3 Millionen Euro den Erhalt von 68 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale. Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Wohnhäuser und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Die Denkmale prägen unsere Ortsbilder und sorgen für Lebensqualität und touristische Attraktivität in unserer Heimat. Das zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke in unserem Land für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Braun.